Motivation

Die Initialzündung für die Gründung der Freien Naturschulen war das Zusammenfinden von Eltern, die selbst aktiv in der oder für die Natur unterwegs sind oder ihr Kind bereits in einem Kindergarten mit natur- oder waldpädagogischer Ausrichtung haben oder hatten. 

Diese Eltern wissen um die optimale Entfaltungs- und Entwicklungsunterstützung durch die Natur und möchten diesen positiven Einfluss auch während der gesamten Schullaufbahn für ihre Kinder nicht missen. 


Der Wunsch nach dem "Grünen Klassenzimmer", dem Unterricht unter freiem Himmel, mitten in und mit der Natur, wurde laut. Auch im Bezug auf das Bedürfnis, die Kinder aktiv in die Gewinnung und Herstellung von Lebensmitteln einzubeziehen, fand sich ein Gleichklang. So fand der schuleigene Acker zur partiellen Selbstversorgung Einzug ins Schulkonzept der Freien Naturschule.

Dies alles gibt der reguläre Schulalltag nicht her und zu diesem Zeitpunkt ist den Initiatoren kein vergleichbares Schulkonzept in der Nähe der Wohnorte der Familien bekannt.

Erfreulicherweise begegneten diese Eltern Pädagogen, die selbst vor einem Wendepunkt in der beruflichen Laufbahn standen. Sie spielten selbst alle mit dem Gedanken, eine alternative Schulform zu gründen, in der Natur gelebt und in der Naturpädagogik eine maßgebliche Rolle zugeschrieben wird. 

Diese Interessensgemeinschaft verbindet der Wunsch nach einem innigen Kontakt mit Natur und Umwelt in allen Lebensbereichen, aber auch ein tiefes Gemeinschaftsgefühl.